Begleitroboter in der Zeit nach der Pandemie – MarsCat, die weltweit erste bionische KI-Hauskatze

Begleitroboter in der Zeit nach der Pandemie – MarsCat, die weltweit erste bionische KI-Hauskatze

Marscat spendet als KI-Roboterhaustier Senioren und Kindern Trost und ist ein Begleitroboter für Menschen, die unter langfristiger Einsamkeit und Isolation im Homeoffice leiden.

mit visuellen Effekten und Gesamtausdruck ist Marscat ein guter Begleiter KI-Roboter-Haustier

Das langfristige Homeoffice aufgrund der neuen Corona-Epidemie verstärkt das Gefühl der Einsamkeit und Isolation der Menschen weiter. Da menschlicher Kontakt fehlt, wenden sich immer mehr Menschen Robotern zu, um seelische Heilung und sozialen Trost zu finden. Aufgrund technischer Hürden verhalten sich die meisten Begleitroboter auf dem Markt jedoch eher wie Roboter als wie Begleiter, da sie nicht emotional reagieren.

Mit der Weiterentwicklung der KI-Technologie werden Roboterhaustiere bionischer und intelligenter. Ein KI-gesteuerter Roboter kann menschliche Emotionen verstehen und darauf reagieren. 1998 stellte Sony den weltweit ersten Roboterhund vor: AIBO , ein hundeähnliches, intelligentes Roboterhaustier mit der Fähigkeit, mit Menschen zu interagieren. Die cloudbasierte KI-Engine stattet den Roboter nicht nur mit fortschrittlichen Funktionen wie Gesichtserkennung und Deep Learning aus, sondern ermöglicht es Nutzern auch, dem Roboter Namen zu geben, sein Wachstum zu beobachten und ihm neue Tricks beizubringen. Trotz der zunehmenden Nutzung intelligenter Roboter als Haushaltshilfen für Kinder oder Senioren sind die Kosten für ein KI-Roboterhaustier wie AIBO immer noch unerschwinglich.

Marscat in der Late Show mit Stephen Colbert

Auf der CES 2019 erregte der bionische KI-Roboter MarsCat weltweit die Aufmerksamkeit von Journalisten und Katzenliebhabern. Dieser Roboter kann selbstständig gehen, rennen, sitzen, sich strecken, miauen und andere Gesten ausführen. Nach zwei Jahren Forschung und Entwicklung hat MarsCat mit der Massenproduktion begonnen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, insbesondere bei Katzenallergikern und Menschen mit Isolationsgefühlen.

Die weltweit erste bionische Roboterkatze

Um ein freundliches, katzenartiges Äußeres zu schaffen, untersuchte das Team zahlreiche Spielzeug- und Zeichentrickkatzen sowie die Anatomie echter Katzen. Für Schlüsselteile wurden mehrere Designstudien durchgeführt, um die technische Leistung, die visuelle Wirkung und den Gesamteindruck zu bewerten. Insgesamt 16 Servomotoren im Körper verleihen MarsCat ein bionischeres Aussehen. Diese Servos steuern Winkel, Geschwindigkeit, Drehmoment, ID und empfangen Daten. Wie eine echte Katze ist MarsCat völlig autonom und damit der perfekte Begleiter für Senioren und Kinder.

Menschen suchen Trost bei KI-Roboterhaustieren

Neben einem bionischen Körper verfügt MarsCat über zwei OLED-Augen, die ihm ein lebensechtes Aussehen verleihen. Die Augen zeigen verschiedene Emotionen wie Freude, Trauer, Müdigkeit, Angst usw. Dank sechs druckempfindlicher/kapazitiver Berührungssensoren an Kopf und Körper reagiert diese bionische Roboterkatze je nach Interaktion mit dem Benutzer unterschiedlich, und die Augen zeigen unterschiedliche Emotionen. Beispielsweise erscheint nach längerer Berührung ein Liebessymbol in ihren Augen, das anzeigt, dass die Katze die Berührung genießt. Weitere Sensoren, darunter ein TOF-Laser-Distanzsensor und ein Mikrofon, helfen Marscat bei der Navigation und beim Reagieren auf Ihre Befehle.

Einzigartiges Katzenstreichelerlebnis

Natürlich ist ein optisch katzenähnlicher Roboter bei weitem nicht genug. Was MarsCat von anderen Katzenspielzeugen unterscheidet, ist sein „Gehirn“. „Als bionische Katze sollte MarsCat der Ethologie zufolge nicht nur wie eine echte Katze aussehen, sondern sich auch wie eine echte verhalten“, sagt Song, der Gründer von MarsCat. Anders als andere Roboterkatzen, die von einem 8-DOF-Arduino-Board gesteuert werden, verwendet diese Roboterkatze einen moderneren 16-DOF-Mikrocontroller und den dahinter stehenden Algorithmus für die Quadruped-Kinematik, der von einem Quad-Core -Raspberry PI angetrieben wird. Verschiedene Arten von Sensoren, darunter Bild-, Sprach- und Tastsensoren, sind integriert, um eine schnelle Merkmalsextraktion, Mustererkennung und Bewegungsplanung zu ermöglichen und so ein intelligentes Gehirn für MarsCat zu schaffen.

Dank KI-Technologie kann diese Roboterkatze selbstständig lernen und ihre eigene, einzigartige Persönlichkeit entwickeln. Je mehr Interaktion sie mit ihrem Besitzer erhält, desto anhänglicher kann sie sich verhalten. Ein solch lebensechtes Streichelerlebnis lässt sich bei anderen Roboterkatzen kaum erreichen. Erwähnenswert ist, dass MarsCat auf einer Open-Source-Plattform basiert, die in Raspberry Pi 3 eingebettet ist. So können Nutzer mit Programmierkenntnissen problemlos ihre eigene MarsCat entwickeln. Katzenbesitzer können so alle Funktionen und Anwendungen für unterschiedliche Zwecke anpassen.

Ausblick

Da sich die Lebensqualität der Menschen dramatisch verbessert hat und sie materiellen Wohlstand genießen, stellen sie auch höhere Ansprüche an ihre geistige Begleitung, einschließlich Haustieren, wodurch die Nachfrage nach intelligenten Begleitrobotern steigt. Schätzungen zufolge wird der globale Markt für Roboter mit künstlicher Intelligenz (KI) bis 2026 voraussichtlich 21,4 Milliarden US-Dollar erreichen. Angesichts des rasanten technologischen Fortschritts, der sinkenden Kosten für elektronische Komponenten und der zunehmenden Angst in sozialen Situationen wird erwartet, dass ein emotional reagierendes intelligentes Roboterhaustier wie MarsCat die Zukunft der Begleitroboter sein wird.

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